Ein klassischer Wok besteht aus Gusseisen, hat einen hohen Rand, der nach oben hin immer breiter wird und zwei gegenüberliegende Griffe. Es gibt mittlerweile auch Modelle mit nur einem langstieligen Griff , diese sind jedoch meist deutlich kleiner – sonst könnte man den schweren Wok (der Begriff kommt übrigens aus dem kantonesischen Sprachraum und bedeutet übersetzt Kochgerät) mit nur einer Hand gar nicht anheben. Im Gegensatz zu einer handelsüblichen Pfanne hat ein Wok aus Gusseisen viele Vorzüge zu bieten, aber auch ein paar Schwachstellen.
Wie Sie bereits erfahren haben, bedarf der Wok einer besonderen Pflege – jedenfalls dann, wenn er aus Gusseisen hergestellt wurde und nicht aus Edelstahl oder Aluminium. Um Rost zu vermeiden, sollte das Material nach dem Gebrauch nur ausgewischt werden und nicht ausgewaschen. Zeichnen sich hartnäckige Verkrustungen darauf ab, dürfen Sie auch heißes Wasser einsetzen, auf Spülmittel sollten Sie jedoch gänzlich verzichten. Andernfalls würde der chemische Reiniger sämtliche Ölrückstände aus dem Wok entfernen und das Material austrocknen. Das macht es anfälliger für Rostflecken. Zudem müssten Sie es häufiger einölen, am besten mit einem Pflanzenöl. Verwenden Sie im Idealfall kein Küchenpapier oder -tuch, da das raue Material an dem Wok Fussel hinterlassen könnte. Reiben Sie das Öl einfach mit Ihren Fingern oder der Handfläche in das Eisen ein.
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